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THEATER

Webdesign: Veronica Schiavo

veronicaschiavo(at)gmail.com

 

Adresse: Theater X Wiclefstraße 32, 10551 Berlin

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FOYERS

Foto: dpa

Keine Angst! Klassenk*mpf!? - Die Ausstellung 

kuratiert vom Club al Hakawati (X)
Video, Photo, Installationen

Wenn Geschichten von Arbeiter*innen erzählt werden, sind es nicht einfach nur Erzählungen: Es sind raue Hände, gewobene Kleider, geflochtene Zöpfe und Lieder auf Hochzeiten. Es sind Filme von migrantischen Arbeiter:innen, die sich der patriarchalen Arbeitsmaschinerie mit Rosen widersetzen, Bilder von Queers, die ihre Kämpfe um Anerkennung und Grundrechte mit denen ihrer streikenden Genoss:innen vereinen. Sie werden zu Symbolen und Traditionen im Klassenkampf, für Revolten und Revolutionen. 

Diese Erinnerungen an die Kämpfe können nicht nur als Artefakte aus einer verlorenen Zeit dargestellt werden. Sie sind Wissen, das uns lehrt, wie und wofür man kämpft und die aufzeigen, welche Werkzeuge in einer Welt notwendig sind, in welcher der Kampf gegen Kapitalismus und Imperialismus andauert. Die Ausstellung ist ein Raum, um sich der Geschichten der Arbeiter:innen bewusst zu werden, die für unsere Rechte gekämpft haben und die teilweise in ihrem Kampf dafür gestorben sind – eine interaktive Installation, die an die Opfer und den Mut der Arbeiter:innen erinnert, von denen wir uns inspirieren lassen können:

Die Gastarbeiter*innen, die 1973 bei Pierburg in Neuss erfolgreich für Arbeit und Würde, für Brot und Rosen kämpften; die Kämpfe der palästinensischen Arbeiter*innen während der britischen Mandatszeit; die britischen Bergarbeiter und Aktivist*innen von Lesbians and Gays Support the Miners, die während eines Streikjahres (zwischen 1984 und 1985) ein Netzwerk der Solidarität schufen; die gegenwärtigen Kämpfe für das Streikrecht der Arbeiter*innen der GIG-Economy von Gorillas bis Wolt; die Fabrikbesetzungen, wie die der exGKN-Arbeiter*innen in der Nähe von Florenz, und viele mehr.

Wir installieren diese Geschichten an den Wänden und Säulen der Volksbühne. Die Volksbühne hat ihren Ursprung in der Arbeiter*Innen Bewegung. Sie wurde aufgebaut durch die Unterstützung von Arbeiter* Innen und ihre Mitgliedsbeiträge. Lange Zeit war sie eine Bühne für die Kultur des Klassenkampfes. Mit FESTIWALLA wollen wir daran anknüpfen und die Volksbühne mit unserer Kunst einnehmen – auf der Suche nach einer neuen Klassenperspektive für heute. Und zwar ohne Nostalgie, sondern mit den Arbeiter*innen von heute, migrantisch, bewusst, jung, queer und anti-kolonial.


 Ihre Gedichte, Fotos, Installationen, Filme, Überbleibsel und auch die kuratierte Buchmesse, mit Geschichten, Gedichten und Analysen, sind während des ganzen Festivals zwischen den Aufführungen zugänglich.

 

Die Ausstellung (Teil von das Projekt “eXit Strategien”) wird gefördert durch:

 

Frieden braucht Bewegung 


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VOLKSBÜHNE

am Rosa-Luxemburg-Platz

Linienstraße 227, 10178 Berlin

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MITTWOCH

10.07

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MITTWOCH 10.07.24 
18:00 - 19:00 Uhr 

VORPLATZ

Foto: Turm Stürzt

Der Turm stürzt ein!

Das Turm-stürzt-ein-Kollektiv & Lauratibor Protestoper, Berlin
Theater/Performance/Konzert, deutsch, 60 min, ab 14 Jahre

Vor einem Jahr wurde das Anti-Big-Tech-Musical DER TURM STÜRZT EIN aus Protest gegen den Einzug von Amazon an der Warschauer Brücke uraufgeführt. Da Berlin längst zu einer Stadt der Türme geworden ist, spielen wir es dieses Jahr am Rosa-Luxemburg-Platz und bringen damit den Gedankenturm, also die ewige Behauptung, es gäbe nur noch den Weg des „smarten“ Next-Level-Kapitalismus, zum Einsturz.

 


Credits: 

Abigail Sanders, Aiko Okamoto, Alessandro Fabbro, Birgit Mahne, Brett Sima, Bruno Siegrist, Carolin Zeyher, Dharma Pakravan, Maja Hürst, Marei Loellmann, Marie Chache, Mario Lopez,

Merve Celikyurt, Miriam Demmelhuber, Mirjam Dumont, Mizza Caric, Mona Zakaria, Nelli Ditsch, Gesa Massur, Giles Schumm, Ingo König, Ingo Tomi, Jana Heilmann, Jensus Kraßnig, Jetti Hahn, Kilian Stoll, Konstanze Kromer, Laura Wösch, Öz Kaveller, Philip Blank, Pola Neuling, Ralf, Sarah Jean-Louis, Silvia Hartmann, Tina Müller u.v.a.

 

MITTWOCH

10.07

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MITTWOCH 10.07.24 
20:00 - 21:30 Uhr 

BÜHNE

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Foto: Veronica Schiavo

J. from the Block

NeXt Generation (X), Berlin
Theater/Musical, deutsch, 75 min, ab 12 Jahren

Kennst du? Befristete Jobs, unbezahlte Arbeit, sinkende Löhne, kein Urlaub, keine Pause. Arbeiten ohne Papiere, Arbeiten für Papiere. Das Geld stapelt sich nur bei den Chefs –

da ist auch egal, wer da oben CEO ist. Sind wir ausgeliefert?

Das Next Generation Ensemble rollt den Teppich aus, für gemeinsame Gänge in die Tiefe:
Zu den Streiks bei Lieferdiensten. Zu Geschichten von Arbeit, Solidarität und Widerstand. Und der Frage: Was hat das mit uns zu tun?

Das Ensemble blickt in seiner Recherche rund um Arbeitskämpfe zurück: Vor 100 Jahren beschrieb Brecht, wer im Kapitalismus in den Schlachthof kommt. Aber wer kommt 2024 unter die Räder? Wie steht es heute um unser Klassenbewusstsein?

von & mit: Ishraq Al Saadi, Sam. Davis, Rami El, Nadi Eiffler, Ismail Metin, Joshua Schönpflug, Serina Secici, Mart Reddemann // Musik: Emmi Yapıcı, Julian-Felix Staffel und Band // Regie: Annika Füser // Dramaturgie: Gwen Lesmeister // Kostüm & Bühne: Elisa Nelband &  Xelein Thylmann 

Vielen Dank an Lieferando Workers Collectiv, Gorillas Worker Collective Prince Emrah, RuCo La Pesto & RentABike44 Neukölln

 

SAMSTAG                13. MAI       ab 15:00 Uhr

 SAMSTAG  13. MAI   15 Uhr

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MITTWOCH 10.07.24 
21:30 - 23:00 Uhr 

GRÜNER SALON

CommUnity Tanz-Abend 

Structures for Change, USA/Latvia  

Pop Up Performance & FESTIWALLA Eröffnungsparty    

 

Zum Abschluss der Eröffnungsnacht im Grünen Salon laden wir zur Pop-up-Performance und Festiwalla-Eröffnungsparty ein, welche die Geschichte von Körpern im Protest zum Leben erweckt. Die Kämpfe der jüdischen sowie der schwarzen Arbeiter:innenklasse waren immer schon von Musik und Tanz geprägt, als Form des widerständigen Zusammenkommens. Von der schwarz-jüdischen Jazz-Ära, die die Swing-Jugendlichen im Widerstand gegen die Nazis inspirierte, bis zu den heutigen Underground Tänzen, die aus dem Kampf ums Überleben geboren wurden.

Unter dem Titel „Everynight Life“ – inspiriert von der Bezeichnung der Tanzwissenschaftler:innen Celeste Delgado und des verstorbenen kritischen Theoretikers José Esteban Muñoz – verwandelt sich der Grüne Salon in eine Tanzfläche, auf der wir durch die Jahrzehnte kämpferischer und revolutionärer Bewegungen tanzen. Die Beats erinnern uns an die Welt, die möglich ist, wenn wir (uns) zusammen bewegen.

 

CREDITS: Co-hosted by Structures for Change

Hannah Schwadron, Tallahassee, FL and New York, NY, USA, Aigars Larionovs, Riga, Latvia,  Ebru Altıntaş Berlin, Germany.

 

m5+veste

 

DONNERSTAG

11.07

VOLKSBÜHNE

am Rosa-Luxemburg-Platz

Linienstraße 227, 10178 Berlin

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DONNERSTAG 11.07.24 
11:00 - 12:30 Uhr

18:00 - 19:30 Uhr

3. STOCK

Foto: Veronica Schiavo

Bleib ängstlich, bleib sicher  

Club al Hakawati, Berlin

Theater, deutsch/englisch, 75 min, ab 14 Jahre   

 

Angst vor der Dunkelheit, Ratten, vor dem Alleinsein, Abstieg und Armut. Angst davor, die Wahrheit zu sagen, den Arbeitsplatz zu verlieren, den eigenen Ansprüchen nicht gerecht zu werden. Angst, nachts verfolgt zu werden, vor die U-Bahn geschubst zu werden, in öffentlichen Toiletten Gewalt zu erfahren. Angst, aus Überlastung auf der Arbeit zu sterben, erst gar keine Arbeit zu finden, auf der Straße zu landen. Angst, zu sterben, während man unter Bomben und Trümmern erstickt. Angst, zu sterben, ohne die Heimat wiederzusehen. 

Sind diese Ängste privat oder stehen sie in einem politischen Zusammenhang, die verbunden sind mit globalen Konflikten oder mit Ungleichheiten innerhalb unserer Gesellschaft?

Der Club Al Hakawati beschäftigt sich mit der „Politik der Angst“ –  der Angstmaschine, die Ungeheuer erschafft und uns in einem permanenten Ausnahme- und Krisenzustand leben lässt. Ihr Theaterstück fragt, wie diese Maschine aufgehalten werden kann: Wie kann Angst in kollektive Formen des Klassenkampfes verwandelt werden?

 

Eine kollektive Arbeit des Club al Hakawati

 

Original Soundtrack: Gian Maria Ferlito

Kostüme: Shafi Qias

Dank an: Tra i Binari, Basta Theatre und Theater X

 

Das Stück (Teil von das Projekt “eXit Strategien”) wird gefördert durch:

 

 

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DONNERSTAG 11.07.24 
11:30 - 13:00 Uhr 

BÜHNE

Foto: Gwendolyn Noltes

Kontrolliert!

Ensemble Angestrahlt (Theater Strahl), Berlin

Theater, deutsch, 50 min, Alter: 5-112

Eine partizipative Stückentwicklung von Ensemble Angestrahlt mit Kostümen von Ensemble Angezogen.

 

Was macht mehr Spaß – Chaos oder Kontrolle?

Für manche ist Kontrolle das Wichtigste im Leben. Andere fühlen sich nur im Chaos wohl.

Aber wer kontrolliert eigentlich, welche Geschichten auf der Bühne erzählt werden?

Für die Stückentwicklung Kontrolliert! übernehmen die Spieler:innen die Theaterinszenierung! Unterstützt von Theaterprofis entscheidet die Gruppe, was auf der Bühne passiert und wie die Kostüme aussehen. Das Ergebnis ist ein unkontrollierbarer Trip an die Grenzen des Chaos: Zwei Jugendliche gewinnen eine Erlebnisreise ins Nirgendwo. Ein Spätibesitzer verliert die Kontrolle. Immobilienhaie und Döner beherrschen die Stadt. Da hilft nur eine Tanzdemo!

 

Relaxed Performance

Die Vorstellung von Kontrolliert! findet als Relaxed Performance statt. Das heißt auf Deutsch „entspannte Aufführung“. Wir möchten, dass sich alle Menschen bei uns willkommen fühlen – auch die, denen in der Schule oder im Theater oft gesagt wird, dass sie „zu laut“ oder „zu unruhig“ sind. Wir glauben: Ihr wisst selbst, wie ihr euch gut auf das Stück konzentrieren könnt. Manchen Menschen hilft es, wenn sie still sitzen. Anderen Menschen hilft es, sich zu bewegen oder Geräusche zu machen. Egal zu welcher Gruppe ihr gehört, wir freuen uns, wenn ihr kommt.

 


Credits: 

Bianco Niederhausen, Clara Palmowski, Clemens Frings, Eylül Tufan, Gabriel Poth, Joachim Jennrich, Jola Fritze, Joshua Ruffato, Konstantin Kujat, Lena Gorlatova, Linus Simon, Martha Leni Richter, Martha Sophie Floßmann, Mischka Volger, Oskar Moor, Skye Winkelmann.

Leitung Ensemble Angestrahlt (Stückentwicklung): Joanna Mandalian

Leitung Ensemble Angezogen (Kostümclub): Gwendolyn Noltes

Sound: Dustin Zorn (Stadtgesang) 

Assistenz: Alexander Weiglin, Hazal Asci, Mathilde Schön, Rosanna Hoffmann

Beratung Relaxed Performance: Milena (Miles) Wendt

 

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DONNERSTAG 11.07.24 
17:00 - 19:00 Uhr 

TREPPEN

Scheunenviertel ohne Legenden- Berliner Spurensuche

Stefan Zollhauser 

Historische Stadtführung - 120 min - deutsch -  jedes Alter

 

Wozu diente der Auswandererbahnhof Ruhleben? Wo gab es in Berlin ein jiddisches Theater? Und wer initiierte bereits während der Weimarer Republik ein Pogrom im Scheunenviertel?

„Kein Ostjude geht freiwillig nach Berlin" schrieb Joseph Roth 1927 und meinte damit die vor der antisemitischen Gewalt in Osteuropa geflohenen Juden, die sich häufig im verarmten Scheunenviertel niederließen. Das Viertel südlich der Volksbühne dient seit langem der Mystifizierung des „Berliner Schtetl". Wir wagen einen Blick hinter die Fassaden und erkunden ostjüdische Lebenswelten zwischen Authentizitätsanspruch und Assimilationsdruck, zwischen Solidarität, Illegalisierung und Gewalt bis zur Vernichtung im Nationalsozialismus. Dabei werden wir manche Fragen aufgreifen, die uns auch in aktuellen Migrationsdebatten begegnen.

Die Tour beginnt an den Treppen der Volksbühne und endet etwa 120 min. später in der Gormannstraße.

http://www.berliner-spurensuche.de/

 

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DONNERSTAG 11.07.24 
18:30 - 19:30 Uhr 

GRÜNER SALON

Foto: Jazzaray James & Morgan Locke

Filming Future Cities
Filmscreening und Gespräch, englisch/deutsch, 60 min

 

Das transnationale Filmprojekt "Filming Future Cities" setzt sich seit 2014 mit den Themen Stadt, Zukunft und Gesellschaft aus einer Schwarzen, postmigrantischen, non-citizen und dekolonialen Perspektive auseinander. 

Das Projekt hat seinen Ursprung in Detroit, wo Damani Partridge (University of Michigan) und die Berliner Filmemacherin Silvana Santamaria (SOIL Films), zusammen mit Einwohner*innen und Studierenden zehnminütige Kurzfilme produzierten. In ihnen ging es unter anderem um Detroit's Techno Geschichte, den visuellen Einfluss von Detroiter Straßenkunst und Perspektiven auf das Leben in Detroit als queere und Latinx Personen. 
2015, im so genannte 'Sommer der Migration', wurde das Projekt in Kollaboration mit dem Theater X in Berlin Moabit und Ayla Gottschlich (Two Moon Pictures) nach Berlin ausgeweitet, wo Projektteilnehmende aus ganz Berlin Kurzfilme zu non-citizen Perspektiven produzierten.

Seitdem findet das Filmprojekt regelmäßig in den beiden Städten statt. 
2017 kam es dann zu einem Austausch, bei dem die Filmemacher:innen aus Berlin und Detroit sich gegenseitig besuchten und kollaborativ Filme produzierten. Eine Auswahl dieser Filme werden im Rahmen des FESTIWALLAs gezeigt, im Anschluss gibt es ein Gespräch mit den Projektmacher*innen. 

Filme:

 
Who can do my hair? (Wer kann meine Haare machen?) - Englisch OV
von Jazzaray James & Morgan Locke

Detroit, the Intersection (Detroit, die Kreuzung) - Englisch OV
von Basil AlSubee

Mitleid, nein danke! (Pity no more!) - Deutsch OV
von Mohammed Kello

Wir sind schon da! (We are already here!) - Deutsch OV
von Rupi

 

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DONNERSTAG 11.07.24 
18:00 - 19:00 Uhr 

ROTER SALON

Foto: Joachim Gern

Mein bedrohliches Gedicht

Lamis Ammar, Berlin

Monolog, 60 min, deutsch, ab 14 Jahren

 

Das Solo “Mein bedrohliches Gedicht" ist Dareen Tatours autobiographische Aufarbeitung ihrer Erfahrungen mit der Verhaftung und Inhaftierung durch die israelischen Behörden. 

Die palästinensische Lyrikerin wird im Herbst 2015 verhaftet, ohne zunächst den Grund dafür zu kennen. Richter*innen interpretieren ihre Kunst, fragen nach ihrer Eignung als Dichterin. Tatour wird zu fünf Monaten Gefängnis verurteilt und verbringt drei Jahre unter Hausarrest, während sie wiederholt vor Gericht erscheinen muss. Der Fall erregte internationale Aufmerksamkeit. Die Organisation PEN setzte sich nachdrücklich für ihre Freilassung ein.

 

Dareen Tatours Text erzählt von ihren Erfahrungen im Prozess von Einschüchterung und Entmenschlichung, aber auch von Solidarität und Zusammenhalt. Der Monolog enthüllt die Mechanismen der Verfolgung und ihre Wirkung. Er ist voller Selbstermächtigung und gleichzeitig eine Reflexion über Solidarität und Kunst als Formen des Widerstandes. Damit beleuchtet Dareen Tatour eine Lebensrealität, die nicht nur ihre eigene ist, sondern viele palästinensische Künstler*innen betrifft. 

“Mein bedrohliches Gedicht” wurde bereits in vielen internationalen Städten aufgeführt, darunter Nazareth, Yaffa, Östersund, Paris, Brüssel, Florenz, Washington DC und Oslo. 
Die Schauspielerin Lamis Ammar versucht sich in dieser Performance – ausgehend von ihrer eigenen Position – dem Text und Tatours Erfahrung zu nähern und zeigt den Monolog zum ersten Mal in deutscher Fassung. 

Das Stück wirft die Frage auf, welche Rolle Kunst in Bewegungen für Freiheit und Selbstermächtigung spielen kann. Gleichzeitig ist es eine Erzählung über das Potential und die vermeintlichen Grenzen von Kunstfreiheit und wer darüber bestimmt.
 

Credits:

Text: Dareen Tatour 

Schauspiel: Lamis Ammar 

 

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DONNERSTAG 11.07.24 
19:00 - 19:30 Uhr 

FOYER

Foto: Johanna Dengel

Ein ganz besonderer Einzelfall

Larissa Gulitz & Edith-Johanna Dengel, Berlin

Theater, deutsch, 25 min, ab 14 Jahren

 

Sehr geehrte Frau 922D123753,

den Mitarbeiter*innen des Jobcenters Berlin liegt viel daran, den Bürger*innen zu helfen und sie bestmöglich zu unterstützen. 

Unsere Aufgabe ist es, Ihnen regelmäßig Briefe mit förmlichen, komplizierten, bürokratischen und inhaltslosen Texten zu schicken. Gleiches erwarten wir auch von Ihnen. 

Dies ist Teil Ihrer Mitwirkungspflicht, der nachzukommen Sie verpflichtet sind. Sie müssen alles offenlegen, andernfalls drohen Ihnen Sanktionen. Im Gegenzug speichern wir Ihre Daten, bis an Ihr Lebensende und darüber hinaus. Steht alles in Ihrer Eingliederungsvereinbarung.

 

Wtf?! Ich bin alleine eine Bedarfsgemeinschaft?! 

Schon mal arbeitslos gewesen? So richtig, also nicht nur ALG I ?! 

 

Wo geboren? - Rumänien.

Welcher Schulabschluss? - Abitur. 

Schön. Sie sprechen gut Deutsch. Wolgadeutsche? – Nein, aus Transsilvanien.

Aaaaaah, Dracula ?- Ja. Äh nein, der hat keine abgeschlossene Berufsausbildung.

Dann sind Sie also Vampir? - Nein, ich bin Clown.

 

Konzept und Performance: 

Larissa Gulitz & Edith-Johanna Dengel

 

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DONNERSTAG 11.07.24 
20:00 - 21:30 Uhr 

BÜHNE

Foto: Veronica Schiavo

Hoppla, wir sterben! Rheinmetall: Eine deutsche Geschichte           

S.K.E.T (X), Berlin             

Theater, 90 min, deutsch, ab 12 Jahren

 

Ernst Toller formulierte es vor hundert Jahren, kurz nach dem Ersten Weltkrieg und der verlorenen Revolution von 1918 so: Hoppla, wir leben!

Hundert Jahre später singt S.K.E.T. zurück: Hoppla, wir sterben!

In Zeiten, in denen es scheint, als solle Deutschland mal wieder kriegstüchtig werden, lauert es an Absurditäten und kuriosen Überraschungen, freudvoll für die einen, schrecklich für die anderen. In der Geschichte gab es schon zahlreiche Möglichkeiten, das Blatt ein für alle mal zu wenden – weg von Krieg, weg von Aufrüstung, weg von Militarisierung – aber nein, noch ist der Funke nicht übergesprungen, schließlich ist Deutschland Exportmeister: Krieg und Kapitalismus, ein eng verknüpftes Trauerspiel.

S.K.E.T. taucht ein in den Salat der vergangenen Jahrzehnte und steht dieses Mal einem Unternehmen mit Rat und Tat zur Seite: Rheinmetall, einem der größten Waffenexporteure der Welt. Kaum ein Krieg in der Welt wurde in den letzten hundert Jahren nicht mit Waffen von Rheinmetall ausgestattet und versorgt. Trotz Zeit, trotz Rat, Rheinmetall war immer am Start.

 

Von und mit: Adina P, Robert Rating, Mazyar Rahmani, Mo, Laura, Mÿ Sli, Jessi, Ahmed Shah, Kreshnik Gashi, Katharina Vrubliauskaite

 

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FREITAG

12.07

VOLKSBÜHNE

am Rosa-Luxemburg-Platz

Linienstraße 227, 10178 Berlin

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FREITAG 12.07.24 
11:00 - 13:30 Uhr 

BÜHNE

Foto: Tawayapu

Las Victorias de El Alto

Movimiento artístico Tawayapu - Colectivera, Bolivia

Theater, 45 min, spanisch mit deutschen Übertiteln, 

ab 9 Jahre

 

Las Victorias de El Alto erzählt die Geschichte von drei Frauen aus El Alto. Vereint im Kampf für ein würdiges und freies Leben ohne Gewalt, schließen sie sich zu einem großen Frauenmarsch zusammen, um die Gesellschaft herauszufordern.
Victoria Mamani, eine Migrantin vom Land, zeigt die Diskriminierung auf, der sie in der neuen Stadt ausgesetzt ist.
Victoria Quenta ist jeden Tag mit der patriarchalen Gewalt ihres Vaters konfrontiert und kanalisiert ihre Wut im Kampf um die Anerkennung ihrer Erfahrungen.
Victoria Morales, die sich von ihren Freunden und der Gesellschaft missverstanden und belästigt sieht, versucht sich selbst im Schreiben wiederzufinden.
In jeder der drei Victorias erkennen wir gesellschaftliche Probleme, die oft ignoriert werden; und auch die Beharrlichkeit, den Kampf für eine gerechtere Welt für alle Frauen fortzusetzen.


Kollektive Erarbeitung und Regie von und mit: Lenia Esmirna Orellana Gomez, Maya Maxim Cahua Laura, Luis Alejandro Vasquez Aliaga, Juan Abel Cahua Laura, Janeth Apaza Jimenez, Martín Carazas Rada, Jocelyn Paola Cornejo Coronel

 

  • Nachbereitungsworkshops mit den Künstler*innen für Schulklassen per Anmeldung über ensemble@theater-x.de 

 

Nachbereitungsworkshop 12:00 - 13:30 

Workshop 1 & 2:  
Cuerpos Revolucionarios - Revolutionäre Körper (Movimiento artistico Tawayapu) 
Mit Theaterspielen und Theaterübungen laden die Schauspieler*innen von Tawayapu die Schülerinnen und Schüler ein, über Kolonialismus zu reflektieren und zu erkunden, wie dieser sich in Körper eingeschrieben hat.  

Zwei parallele Workshops, jeweils 25 Plätze. 

Workshop 3: 
MemoriArte: Gibt es heute noch Kolonialismus und die Arbeiter*innenklasse? (Inti Phajsi) 

Das Inti Phajsi, ist eine Bildungseinrichtung in El Alto, Bolivien. In diesem Workshop teilen sie ihre Arbeitsweise “MemoriArte” (ein Wortspiel aus “Erinnerung” und “Kunst”), um mit theaterpädagogischen Mitteln, historische Geschichte(n) kennenzulernen und in Frage zu stellen. In diesem Workshop geht es um Kolonialismus und “die” Arbeiter*innenklasse: Wie hängen sie zusammen? Sind die beide schon Geschichte aus vergangenen Jahrhunderten und gibt es sie noch heute? 

 

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FREITAG 12.07.24 
12:00 - 13:00 Uhr 

GRÜNER SALON

Foto: Jana Kießer

Ich kann machen, was ich will! … hä, was laberst Du da?

Wir sind hier! (RomaTrial), Berlin

Forumtheater, deutsch, 60 min, ab 12 Jahre


Woher kommt das Gefühl: Ich kann auf keinen Fall machen, was ich will?

Ist das wirklich nur meine Familie oder hat das was mit Gesellschaft zu tun?

Welche Sicherheit braucht und bietet mir meine Familie, und welche Angst machen uns Rassismus und Gewalt im Alltag?

Was gibt mir Liebe und Vertrauen für mein eigenes Leben?

Ein Forumtheaterstück von jungen Menschen aus dem Umfeld von RomaTrial und Kuringa.

 

Credits:

Regie: Bárbara Santos

Kuringa: Estera Stan

Technik: Christoph Leucht

Schauspieler: Wir sind hier!

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FREITAG 12.07.24 
16:00 - 19:00 Uhr 

ROTER SALON

Grafik: Ishraq Al Saadi

Block Party: Jugend gegen Rechts 

Platform Migration Matter 

Theater, Hiphop, Spokenword, Grafitti Workshops, ab 9 Jahren 

 

Nazis verjagen! Aber wie? Unsere Block Party richtet sich gegen den Rechtsruck – vom Rassismus in Schule, Behörden und an den Grenzen bis zum Aufstieg der populistischen und Neonazi-Parteien.

Wir laden alle Jugendlichen aus Jugendzentren, Community Treffs und wo immer ihr euch trefft, ein, um gemeinsam mit antirassistischen und antifaschistischen Aktivist*innen den Kampf gegen Rechts zu stärken! 
Auf der Bühne erwartet euch Hip-Hop, Theaterszenen, Performances, Spoken Word, Gespräche und vieles mehr. Wenn das nicht reicht, könnt ihr selber aktiv werden beim Graffiti sprayen, Comics zeichnen und Video Clips drehen gegen Rechts.

Mit dabei sind: Moabeatz mit neuen Songs, WIB e.V. Lounge mit Spokenword Texten, LAIV Jugendcafé, NAYA Mädchenladen, Street College Berlin mit Theater Szenen und viele mehr

 

Anmeldung über ensemble@theater-x.de 

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FREITAG 12.07.24 
17:00 - 19:00 Uhr 

S Humboldthain / VORPLATZ

Foto: Rote Wedding

Der Rote Wedding – Immer noch ROT? Oder schon TOT?

NachbarschaftsTHEATERgruppe Wedding, Berlin

Theater/Performance/Kiezführung, 90 min, deutsch, ab 6 Jahre (in Begleitung von Erwachsenen)

 

„Der Rote Wedding“ ist Name einer Arbeiter:innen-Theatertruppe der 1920er Jahre und gleichzeitig Ausdruck der Arbeiter:innen- und Widerstandsgeschichte des Weddings. 

Wir sind eine Gruppe von Menschen mit unterschiedlichen Bezügen zum Wedding und haben uns auf die Suche nach Orten begeben, die Spuren des Widerstandes tragen und uns etwas über die „rote“ Geschichte erzählen können.

Herausgekommen ist ein Kiezspaziergang der etwas anderen Art: Eine motivierte Stadtführerin leitet das ortsfremde Publikum durch die Straßen des Weddings. Doch nicht alle Charaktere der Vergangenheit sind mit ihrer Darstellung einverstanden und wollen das Publikum lieber auf die nächste Demonstration einstimmen. Im Ringen und Tauziehen zwischen den Zeiten und Meinungen kommen die eigentlichen Fragen ans Licht: Was haben die Geschehnisse vor 100 Jahren mit uns heute zu tun? Welche Kämpfe sind immer noch relevant? Stehen wir an einem ähnlichen Punkt: Inflation, Krieg, Krisen und Widerstand? Oder ist alles ganz anders?

Anmeldung zur Kieztour unter: derrotewedding@web.de

 

Die Performance endet nach einem Ortswechsel vor der Volksbühne. 

 

Von und mit: Anne Kuntz, Noomi Hilsemer, Julie Plischke, Franziska Piper, Melle Semder, Julia Niebuhr, Ruth Steuerwald / Regie: Jasmin Rohrig

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FREITAG 12.07.24 
18:30 - 19:30 Uhr 

3. STOCK

Foto: Sari Tarazi

63 days of sit in 

Basta Theatre, Palästina

Monolog, 45 min, Arabisch (mit deutschen Übertiteln),

ab 12 Jahren

 

Wie war es möglich, dass fünf Menschen mit Behinderungen es schafften, während der Pandemie im palästinensischen Legislativrat eine Bewegung von dieser Größe "für ein menschenwürdiges Leben für Menschen mit Behinderungen" zu organisieren und anzuführen? Die Aufführung "63 days of sit in" dokumentiert theatralisch den Kampf der Aktivist*innen, die eine der wichtigsten Erfahrungen mit politischen Forderungen in Palästina gemacht haben, und reflektiert kritisch über die Erfahrung des Basta Theaters in der Bewegung und als Community Theater. 

 

Credits: 

Schauspiel: Hamad Samamra Co-Regie: Afaf Assadi & Rizk Ibrahim Künstlerische Leitung: Hussam Ghosheh

Mit Unterstützung der Basta Theater Kollektivs in Palästina. 

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FREITAG 12.07.24 
18:30 - 19:30 Uhr 

FOYER

Foto: Suwan Park

Like a river runs through us

HomePlus Ensemble and Jee-Ae Lim, Berlin

Theater/Performance/Tanz, deutsch, 60 min, ab 14 Jahre

 

Wie manifestiert sich Klasse in Körpern? In seiner Arbeit lenkt das Kaya Ensemble die Aufmerksamkeit auf das Leben koreanischer Einwanderinnen der ersten Generation, insbesondere derjenigen, die 1960 und 1970 als Krankenschwestern nach Westdeutschland kamen und unter Gastarbeiterinnenverträgen arbeiteten.

Die Performance verwebt persönliche Geschichten und Historie, mündliche Überlieferung, Tänze und Lieder.
Die Gruppe pensionierter Krankenschwestern tanzt seit vier Jahren gemeinsam in Berlin. Ihr Tanz dient als eine Form der Solidarität und Widerstandsfähigkeit inmitten der Herausforderungen der unermüdlichen Pflegearbeit. Die sechs Amateurtänzerinnen teilen autobiografische Geschichten von Assimilation, Marginalisierung und Isolation aufgrund von sprachlichen, kulturellen und klassenbezogenen Barrieren.

In der intimen Eins-zu-Eins-Erfahrung sitzt das Publikum neben den Performerinnen und wird zu Zuhörenden und Zeug:innen – so sollen die dominanten westlichen Narrative in der zeitgenössischen Kunst hinterfragt und der in der Kunstszene innewohnende Klassismus entlarvt werden. 

 

Credits:

Erarbeitung und Performance: Shin Nolte, Kyong Soo, Kim-Wehnes, Ok Hi, Sin-Hermeneit, Keh-Sook, Hwa Cha Schwabe

Choreography und Regie: Jee-Ae Lim

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FREITAG 12.07.24 
20:00 - 21:30 Uhr 

BÜHNE

Foto: Ogoluwart creative studio

The Migrant 

Illuminatetheatre Productions, LAGOS, NIGERIA

Theater/Tanz, 80 min, Yoruba/Hausa/English 

(mit deutschen Übertiteln), ab 14 Jahre

 

Migration. Wer profitiert? Wer nicht? Wer sind politische Entscheidungsträger:innen und warum? Wie hängen die unterschiedlichen Erfahrungen von Migration mit Privilegien zusammen und wie verschränken sie sich mit Klasse, race und Geschlecht?

In der multimedialen Performance The Migrant setzt sich das nigerianische Tanztheater-Kollektiv Illumanitetheatre Productions kritisch mit Migration in der präkolonialen, kolonialen und postkolonialen Zeit auseinander und verbindet künstlerischen Ausdruck, akademische Forschung und Communityarbeit.

 

Credits:

Musiker*innen: Similoluwa Oyewale, Orukotan Damilola

Choreographie und Regie Taiwo Ojudun Jacob
Künstlerische Assitenz Uche Enechukwu Emmanuel

Tanz und Performance Diamond Tessy Danjuma, Blessing Adebakin Adedoyin, Femi Adebajo, Uche Enechukwu Emmanuel, Zion Olorunniyi Praise, Babatunde Olumoye, Ayoola Olabanji Odubana, Bakre Adekanyisola Yusuf // Photo und Video Ogoluwart creative studio // Produktionsleitung Emma Lindemann

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FREITAG 12.07.24 
21:00 - 23:00 Uhr 

GRÜNER SALON

Grafik: Uday Al Shihabi, Abdelghani Al Bitar

Can't Shut Us All

Hiphop und Rap Konzert 

 

Mit einem FESTIWALLA-Highlight ins Wochenende! Kommt für Beats von der Straße, Freestyles für Freiheit, revolutionäre Stimmen aus der Diaspora und den Berliner Straßen. Wir werden viele Newcomer aus unserer Community hosten, die sich die Stage mit den OGs teilen. 

Die Acts werden in Arabisch, Farsi, Englisch, deutsch und Französisch sein - bringt eure friends mit und kommt vorbei!

 

Hosted by amazing Sorah!

Performances von Moabeatz, Ely, Lilché, Juss Mills, YungGhani, Al Batsh,  AlChaoss, Nia2161, Subbar, Ebn7oari, Enana 

m2+veste

 

SAMSTAG

13.07

VOLKSBÜHNE

am Rosa-Luxemburg-Platz

Linienstraße 227, 10178 Berlin

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SAMSTAG 13.07.24 
11:00 - 13:30 Uhr 

VORPLATZ

Foto: Pako Pk

Theater auf die Straße! 
United Cultures for Resistance Network 

Straßentheaterworkshops für jedes Alter 

(Kinder unter 12 in Begleitung von Aufsichtsperson)

Wie können wir auf der Straße kreativ und künstlerisch intervenieren? Du willst ausprobieren 

wie das gehen kann? Mach mit bei einem von vier parallel stattfindenden Theaterworkshops der Community Kultur Gruppen Tra i Binari (Italien), Teatro en Movimiento Callejerx (Chile und Katalonien), Structures for change (USA/Latvia) und K^B°B° Orchestra (Italien). Alle drei Gruppen haben Erfahrung damit, Performances mit politischem Inhalt auf die Straße zu bringen. In ihren Workshops teilen sie mit uns Methoden und wir probieren es selbst aus. Alle sind eingeladen mitzumachen, egal ob du viel oder gar keine Erfahrung hast. Und keine Angst: Wir probieren es zusammen und, wer will, macht mit bei der Aufführung am Sonntagnachmittag beim CommUnity Tag im Theater X. 

 

Die Workshops: 

Ring of Fire
Structures for Change (mit Jüdischer Bund  Beitrag)
Komm in diesen Workshop von Structures for Change, mit Hannah Schwadron aus den USA und erlebe die Kraft von Geschichten und Performances. Inspiriert von den Frauen der Berliner Baum Gruppe, einer Untergruppe des Jüdischen Arbeiterbundes, die 1942 eine antisowjetische Ausstellung in Brand setzten, beleuchten wir die reiche Geschichte jüdischer Arbeiter:innen im Klassenkampf! Tauche ein in Tanz- und Theaterimprovisation, teile deine Wut, Trauer und Hoffnungen auf eine bessere Welt und verwandle sie in scharfe politische Kritik, internationale Solidarität und kollektive Aktion.
http://www.hannahschwadrondance.com/


Babèle. A place of disorder and confusion
K^B°B° Orchestra (+ BiPoC4Future)
Mach mit beim K^B°B° Orchestra aus Milan und tauche ein in "Babel," eine packende Geschichte über das Überleben in chaotischen modernen Metropolen. In unserer neoliberalen, kapitalistischen Gesellschaft wird unsere instabile und unsichere Lage allzu oft als Resilienz gefeiert - pure Heuchelei! Gleichgültigkeit und Entfremdung nehmen zu, während wir immer gefühlloser und distanzierter werden.
Durch Körperarbeit, kollektives Spiel, Rhythmus- und Musikexploration, Tanz und Theaterpraktiken wird K^B°B° in das Wesen des Spiels eintauchen. https://www.instagram.com/kbborchestra/


Biribissi. Community claim Feast
Tra I Binari 
Mach mit beim Workshop von Tra I Binari aus San Miniato (Toskana)! Im Workshop entdecken wir das "Spiel" als Werkzeug, um verschiedene Arten der mündlichen Tradition, des Gesangs und des Geschichtenerzählens wiederzuentdecken. Wir erforschen ihre Rolle für Zusammenhalt und bei der Weitergabe von Geschichten der Arbeiterklasse und der Bewahrung von proletarischer Kultur im Laufe der Geschichte. In einer Zeit, in der CommUNITY Räume und Traditionen gefährdet sind, wollen wir das reiche kulturelle Erbe der Menschen, die nie von der herrschenden Klasse und ihren Institutionen vertreten wurden, aktivieren, teilen und bewahren.
https://www.traibinari.org/

Anmeldung für die Workshops über: festiwalla@theater-x.de

Betreff: Anmeldung (Name des Workshops)

 

Urban Street Performance 
Teatro Movimiento en Callejerx (+ Respect Berlin)
Mach mit beim Workshop von Teatro en Movimiento Callejerx, einer öko-feministischen Theatergruppe aus Chile, die in Barcelona zuhause ist und für ihre bahnbrechenden Performances im öffentlichen Raum durch Aktions- und Gemeinschaftskunst bekannt ist. Dieser Workshop wird von der Basisgruppe Respect Berlin inspiriert, die für die Rechte von Migrantinnen in der Hausarbeit kämpft, bessere Arbeitsbedingungen fordert und daran erinnert, dass Arbeits- und Menschenrechte für alle gelten. Tauche ein in Straßenperformances, urbanes Schauspiel, Impro und Bühnendesign und probier aus, wie Feminismus, Anti-Autoritarismus und künstlerische Aktion zusammen gehen können. 
https://www.teatroenmovimientocallejerx.com/compania/
 

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Foto:  Federico Furia

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Foto:  Tra i Binari

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Foto:  Teatro Movimiento en Callejerx

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SAMSTAG 13.07.24 
14:00 - 19:00 Uhr 

VORPLATZ

Foto:  Theater X

Offene Stationen der Community: Klassenkampf DIY

Open Actions, Workshops, Sieb- und Linoldruck & Abhängen

 

Klassenkampf DIY –  neben dem Bühnen- und Diskursprogramm gibt es unterschiedliche offene Formate zum Aktivwerden, Mitmachen, Austauschen, aber auch zum Innehalten, Trauern oder Ausruhen.

In der Realität ist der öffentliche Raum gar nicht so öffentlich. Doch wir haben unterschiedliche Wege ihn zu claimen! Who’s Streets? Our Streets! Bei Festiwalla wollen wir unsere Formen, wie wir Raum widerständig und nachhaltig besetzen können, zusammenbringen - dazu gehört auch einfach ausruhen und rumhängen! Es gibt 4 Stationen, Material und Mucke:

 

DRUCK! Siebdruck mit Theater X:

Mit unseren Motiven aus Festiwalla und anderen selbstgemachten Motiven zum Thema Klassenkampf kannst du Motive auf T-Shirt, Taschen, Stoff oder Papier drucken. Bringt gern euer eigenes T-Shirt, Beutel oder Stoff mit! 

 

Xpress! 

Wo geht gechillt connecten besser als beim gemeinsamen Banner malen, basteln und lernen für eure nächste Aktion? Kommt vorbei: Banner, Sticker und Stencils selber basteln! Gegen Rechts, Krieg und Kapitalismus, für Klimagerechtigkeit und eine Gesellschaft für alle. Hier kommen wir zusammen und basteln Banner für die nächste Demo oder unseren Balkon. Wir machen Sticker für unser Notizheft oder Handy. Kommt auch, um von eine*m Graffiti-Artist zu lernen, wie ihr euer Kunstwerke und Botschaften überall sichtbar teilen könnt!

 

Gedenken mit Grieving Doves. 

Wir kommen zusammen und geben uns gemeinsam Raum zum Austausch, Erinnern und Gedenken. Auch das ist Teil unserer Communitykultur. Hier können wir uns den einzelnen Menschen widmen, die nicht mehr leben und in künstlerischer Form sichtbar machen und sie würdigen. Wir schreiben ihre Namen einzeln auf Stoff und fügen sie zusammen, zu Grieving Doves, die wir auch auf der Straße tragen können.

 

Basket Beats! - Basketball, Beats & deine Meinung!
Workshop mit dem Kollektiv Basket Beats (Barcelona)


auf Spanisch, mit Übersetzung auf Englisch und Deutsch, Basketball 
Welche Wege gehen wir? Wo sind wir willkommen? Wie verhalten wir uns zu unseren Nachbarn? Wer ist im öffentlichen Raum und wer nicht? Was ist mein Platz in der Welt?
Es geht um unsere Realitäten, Kämpfe und Wünsche für unsere Straßen und Viertel. Welche Forderungen vereinen uns und wie sehr hinterfragen wir das System?
Beats, in der Gruppe, mit Basketball, im öffentlichen Raum, mit deiner Meinung! Basket Beats bringt das alles ins Spiel. Wie? Komm und finde es heraus!  

red

SAMSTAG 13.07.24 
14:30 - 16:00 Uhr 

VORPLATZ

Welche Kunst ist Klasse? 

Von der Kultur im Klassenkampf 


Panel und Diskussion

Sprachen: Deutsch, Italienisch, Spanisch mit Übersetzung

 

Von wem wird in großen Kulturinstitutionen Kultur produziert? Und wer schaut sich das dann an? Man weiß es und man fühlt es… Kulturinstitutionen haben ein Klassenproblem. Immer wieder gibt es daher Diskussionen um Klassismus und Repräsentation in der Kulturlandschaft. 

Reicht das aus?! Wir fragen: Wie geht Klassenkampf und Kultur zusammen? Was ist Klassenkampf in Kultur und Kultur im Klassenkampf? Kann Kultur einen klassenkämpferischen Beitrag leisten? Und was hieße das für Bühnen- und Produktionsstätten, wie die Volksbühne, deren Bau durch sogenannte Arbeitergroschen finanziert wurde?  

 

Mit dabei:

 

Working Class Festival 

FESTIVAL DELLA LETTERATURA WORKING CLASS (Alegre Verlag) 

organisierte zusammen mit den ex-GKN Arbeiter*innen Literaturfestivals der Arbeiter*innenklasse in deren besetzten Fabrik. GKN-Kollektiv besteht aus Arbeiter*innen, die nach einer fristlose Kündigung von 422 Arbeiter*innen den Autoteilefabrik in Campi Bisenzio bei Florenz besetzt haben. Seitdem kämpfen sie darum, selber bestimmen zu können, was dort produziert wird. Wir sprechen dazu wo Arbeiter*innen ihre eigenen Bilder bestimmen. Arbeitskämpfe und Kultur, wie geht das zusammen?

 

Inti Phaj’si aus El Alto, Bolivien. Wie sieht klassenbewusste Kultur im Stadtteil aus? Das Inti Phaj’si hat einen Community-Kulturort in ihrem Stadtteil aufgebaut, einem Arbeiter*innenviertel mit indigener Identität. 

 

Theater X teilt ihre Perspektive eines selbstorganisierten CommUnity Theaters aus Berlin Moabit. Das Theater stellt vor allem junge migrantische klassenkämpferische Perspektiven in den Mittelpunkt und arbeitet nach dem Motto “Theater in Bewegung, Bewegung ins Theater”. 

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Foto:  LUNI TS

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SAMSTAG 13.07.24 
15:00 - 16:00 Uhr 

3. STOCK

Foto:  AWA Theater

Furcht und Hoffnung

AWA Theater, Berlin

Theater, Farsi (mit deutschen Übertiteln), 55 min, ab 14 Jahre

 

Ungefragt werden neun junge Afghan:innen aus ihren sorglosen Kinderspielen herausgerissen und müssen sich den Entscheidungen ihrer Eltern beugen.  

Von ihrem bisherigen Leben können sie auf dem Weg nach Europa nur mitnehmen, was in einen Rucksack passt. Doch selbst in finsteren Zeiten ist nicht alles dunkel und hoffnungslos.

Mit Tanz, Poesie und Theater schildern die Darsteller:innen ihre zutiefst persönlichen Geschichten, die  auch die unerzählten Erfahrungen vieler anderer widerspiegeln.

Dabei gewinnen die Jugendlichen nicht nur die Kontrolle über ihre eigenen Narrative zurück, sondern verleihen auch jenen eine Stimme, die bisher ungehört geblieben sind.

 

Credits: 

Regie: Freshteh Sadati

Produktion: Livia Lück

Mit: Atifa Gardi, Masumah Haydari, Meysam Habibi, Ahmad Irshad Naderi, Reyhane Gardi, Zahra Gardi & Zahra Mousawi

Licht: Sahar Sharifi 

Sound: Diverse Marwi 

Assistenz: Zahra Saeedi & Sarina Mohammadi

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SAMSTAG 13.07.24 
15:00 - 15:30 Uhr 

ROTER SALON

Foto:  Theatergruppe Drang

Made in Germany

Theatergruppe Drang, Berlin / Hamburg

Theater, 30 min + Nachgespräch,  Farsi und Deutsch mit deutschen/englischen Untertiteln, ab 18 Jahre

 

Die Theater-Performance Made in Germany erzählt die bewegende Geschichte von Ali Fathi. Er ist Überlebender eines verheerenden Anschlags am Jahrestag der Kulturrevolution im Iran und findet Jahre später heraus, dass die Handgranate, die sein Leben veränderte, in Deutschland hergestellt wurde. Durch die Verbindung von persönlicher Tragödie und politischer Verantwortung thematisiert das Ensemble die Auswirkungen deutscher Waffenexporte auf Menschen weltweit. Begleitet von Ali Fathi aus Hamburg findet das Stück auf Farsi und Deutsch mit deutschen/englischen Untertiteln statt.

Im Anschluss wird das Publikum aktiv eingebunden, um gemeinsam Lösungsansätze zu diskutieren.

 

Credits:

Autor: Ali Fathi

Mitglieder* der Theatergruppe Drang aus Berlin

red

SAMSTAG 13.07.24 
17:00 - 19:00 Uhr 

FOYER

Streik dem Krieg! 

Panel, Versammlung, Diskussion

inkl. Theaterszene und Militarismus-Quiz!

 

Es wird aufgerüstet! In Deutschland gehen 100 Milliarden an die Bundeswehr, während Gesundheit, Bildung und Kultur kaputtgespart werden. Waffen werden wie noch nie produziert und exportiert. Es wird von Sicherheit gesprochen, während das tägliche Leben der meisten Menschen wegen Inflation, Arbeitslosigkeit und Perspektivlosigkeit unsicher ist. Der Verteidigungsminister sagt “Wir müssen kriegstüchtig werden”. 

Wer muss zum Krieg? Die Nation oder Klasse? Welche Klasse muss zum Krieg und welche Klasse profitiert davon? Was heisst es, an Klasse im Krieg zudenken? 

Wie können wir die Kriegsmaschinerie stoppen? Wo liegt unsere Power? 

Ist Streik das stärkste Mittel gegen Krieg!? Welche Kraft haben wir in Betrieben, auf der Straße, in den Unis und in den Schulen, um uns gegen diese Militarisierung zu wehren?"

 

All das besprechen wir mit unseren geladenen Gästen:

 

Das Hafenarbeiter*innen Kollektiv CALP blockiert Waffenlieferung aus Genua (Italien) und ist antifaschistisch in der Stadt organisiert. Sie berichten bei FESTIWALLA über ihre Erfolge, Repressionen und Strategien.

 

Rheinmetall Entwaffnen organisiert seit Jahren Proteste auf der Straße und andere Aktionen, um gegen die Rüstungsindustrie und besonders Rheinmetall in Deutschland vorzugehen. Am 3-8. September 2024 steht das Rheinmetall entwaffnen Camp in Kiel an. 

 

Die Student Coalition Berlin steht an der Spitze der aktuellen Anti-Kriegs-Bewegung in Berlin.

Seit der Columbia-Besetzung am 17. April haben Student*innen an über 200 Orten in den USA Zeltcamps errichtet – mit zigtausenden Teilnehmer*innen aufs ganze Land verteilt ist es die größte Campus-Bewegung in den USA seit 1968. Ausgehend von den Studierenden aus den USA haben mittlerweile tausende junge Menschen international Universitäten in Orte des politischen Handelns verwandelt. Sie fordern: Stoppt den Genozid in Gaza die andauernde (neo)koloniale Gewalt in Kurdistan, Kongo und Sudan! Auch in Deutschland reißen die Proteste nicht ab. Immer mehr Lehrkräfte solidarisieren sich, aber auch die Repression ist historisch.

Benedikt Hopmann ist Anwalt für Arbeitsrecht, der sich mit dem Thema politischer Streiks befasst, die in Deutschland verboten sein sollen. Er ist Mitglied der Kampagne für ein umfassendes Streikrecht und kämpft gegen die Rechtsprechung aus Deutschlands faschistischer Vergangenheit - derzeit mit ehemaligen Lieferdienst-Ridern, die aufgrund sogenannter “wilder Streiks” gekündigt wurden.  

Außerdem: Das S.K.E.T. Ensemble (Theater X) gibt eine theatralische Einleitung zum Thema Anti-Militarismus und Schüler*innen hinterfragen euer Wissen über Deutschlands Militarisierung! 

freedom theatre

SAMSTAG 13.07.24 
20:00 - 21:00 Uhr 

BÜHNE

Foto:  FREEDOM THATER

 

“my age 14/15” -  Film & Performance 

Freedom Theatre, Palästina

Film/Szenische Lesung/Performance und Q&A, 60 min, arabisch (mit deutschen Übertiteln) und deutsch, ab 14 Jahren


Eingeladen war das Jugendensemble des Freedom Theaters Jenin, um ihr Stück “my age 14/15” zu zeigen, in dem sie Geschichten aus ihrem Leben und Aufwachsen in einem besetzten Gebiet teilen. Aufgrund bürokratischer Hürden haben die Jugendlichen jedoch nicht rechtzeitig ihr Visum erhalten und können nicht einreisen. 

Um ihre Texte und Geschichten trotzdem auf dem Festival hör- und sichtbar zu machen, dreht die Gruppe nun einen Film im Flüchtlingslager in Jenin, der bei der Aufführung Premiere feiert. Parallel trifft sich eine Gruppe Berliner Jugendliche am Festival-Samstag mit dem künstlerischen Leiter des Freedom Theaters, Ahmad Tobasi, um die Monologe des Stücks im Rahmen eines Workshops zu erarbeiten und abends auf die Bühne zu bringen. 

So entsteht, extra für FESTIWALLA, ein Happening zwischen Film, szenischer Lesung und Performance. Im Anschluss wird versucht, die Gruppe per Videocall zu einem Nachgespräch dazu zu schalten. 
 


Der ursprüngliche Ankündigungstext: 
“In “My age 14/15" erzählen Jugendliche aus dem Jenin Refugee Camp in der West Bank Geschichten aus ihrem Leben und dem Aufwachsen in einem besetzten Gebiet. Was bedeutet es genau, unter einer Militärbesatzung aufzuwachsen? Wie beeinflusst das den Alltag, das Familienleben, Freundschaften und die Perspektive auf die Zukunft? Durch ihre Geschichten ermutigen sie andere junge Menschen, ebenfalls über ihre Gefühle zu sprechen und Erfahrungen zu teilen.”
 

Dies ist eine Produktion des Community Theaters “The Freedom Theatre Jenin” in Kooperation mit dem Theater X, das 2024 für den Friedensnobelpreis nominiert ist und 1987 von der mit dem Alternativen Friedensnobelpreis ausgezeichneten jüdischen Aktivistin Arna Mer gegründet wurde.

 ALTERNATIVE

 VERANSTALTUNG

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SAMSTAG 13.07.24 
21:00 - 00:30 Uhr 

GRÜNER SALON

Foto: Liadland

Ohne Tanzen keine Revolution

FESTIWALLA - Konzert und Abschlussparty

 

Zusammenkommen und Tanzen gehören zum Kampf dazu und deswegen heißt es am Samstagabend: PARTY!  Wie alle Veranstaltungen organisiert aus der CommUNITY für die CommUNITY.  Newcommer_innen bis hin zu etablierten Künstler*innen teilen sich die Bühne und lassen uns auf FESTIWALLA anstoßen und tanzen! Lasst uns unsere kollektive Arbeit und unsere Verbundenheit in unseren Kämpfen feiern!
Kommt zusammen für Halay, Guvend, Dabque und mehr! 

Yalla keine Angst, Walla Klassenkampf!

 

On Stage:

 

Meltem ist ein Teil der Gruppe Club Al Hakawati aus dem Theater X. Neben der Leidenschaft zum Theater und Clownerie singt Meltem mit ihrer Bağlama traditionelle anatolische Volkslieder.

 

Uday Al Shihabi aka Elshhab is a Pal/Syrian singer and songwriter. Using their music as a mean to understand themselves and the world around them, singing about diaspora and living in Exile – an experience shared by many in Berlin. They aren't defined by generes but use and take whatever to make their sounds.

LIADLAND is a musician, an artist, a perpetual migrant, a queer trash diva, and a master of the margins. Her debut album ‘Nothing to Declare’ is a reference to her lifetime of being a political activist with a big mouth, and a signifier of crossing borders between nations, identities, worlds, and trying to contain them all within oneself. Using her vulnerabilities, body, sexuality and voice, LIADLAND’s Electro-Arab-hip hop-inspired music present space for intersectionally-marginalized misfits to come together and feel all the feels, whether rage, grief, joy, or a cry for revolution.

 

Adir Jan sprengt Grenzen und schlägt Brücken: zwischen Abendland und Morgenland, Geschlechtern, Herzen und Seelen. Mit seinem Cosmopolitan Kurdesque trifft er den Nerv der Zeit, in der Beziehungen zwischen Universellem und Traditionellem immer wichtiger werden. Seine Musik und Texte behandeln Themen wie persönliche und universelle Liebe, Queerfeindlichkeit, Krieg und Kolonialismus, aus einer schwul-migrantischen Perspektive. Der Berliner Singer-Songwriter nutzt Sprachen wie Zaza, Kurmancî-Kurdisch und Türkisch und verbindet Motive aus mediterranem und orientalischem Traditional, internationalem Rock und Pop, Indie und Psychedelic. Sein Sound ist intensiv, treibend-ekstatisch und melancholisch-schwer, getragen von seiner charakteristischen Stimme. Adir Jans Auftritte können akustisch weich und intim sein. Sein Debüt-Album "Leyla" erschien 2019 und wurde in die weltweit 100 besten Alben 2019 der Transglobal World Music Charts aufgenommen. Adir Jan erreicht ein kosmopolitisches Publikum mit der klaren Botschaft: Universelle Liebe und Widerstand gegen Unterdrückung.

 

 

DJ Masta Sai war Resident-DJ der regelmäßigen Zembîl-Reihe des SO36 in Berlin. Heute findet ihr sie regelmäßig auf der Tasty Party vom SchwuZ und bei der Gayhane im SO36. Mit ihrem traditionell verankerten und pankulturellem „Best Berlinistan Garam Masala Sound“ hat sie die ersten afghanischen Surfmeisterschaften 2015 in Portugal musikalisch begleitet. Als erste Deutsch-Afghanische DJ ist sie mit ihrem weitreichendem Musikspektrum aus S.W.A.N.A. und South Asian Dance Beats ein*e Pionier*in in der Berliner Clubszene. Wie der Name „Masta“ bereits anklingen lässt, versetzt sie mit ihren Klängen das Publikum in ein euphorisches Tanzfieber.

 

m5+veste
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SONNTAG

14.07

THEATER X

Wiclefstrasse 32

10551 Berlin

15:00 - 19:00 Uhr, Theater X 

 

CommUnity Tag: 

 

Gemeinsam feiern, was uns verbindet! Straßentheater, Essen und Ausklang

 FESTIWALLA 2024 geht zu Ende, und wie nach jeder Party, gehen wir wieder nach Hause. 

 

Zum Abschluss von FESTIWALLA 2024 laden wir euch ganz herzlich zum CommUnity Tag bei uns zu Hause im Theater X ein! Ab 15 Uhr erwartet euch ein abwechslungsreiches Programm, das den Geist der letzten Tage weiterleben lässt. 

Die Straßentheater-Workshops präsentieren, was sie in der Woche gelernt und entwickelt haben. Erlebt, wie Kunst und Politik auf der Straße zusammenkommen, unterstützt von lokalen Berliner Basis Gruppen, die den Impuls für die Performances gegeben haben.

 

Ganz nach dem Motto "when you eat together, you stick together" eröffnen wir ein Buffet – denn was verbindet mehr als gemeinsames Essen

Der Nachmittag steht im Zeichen des Austauschs: Zusammen lassen wir die letzten Tage Revue passieren, nehmen Neues mit, lernen voneinander, blicken nach vorne und stärken uns für die nächsten Schritte im Klassenkampf. Hinterlasst eure Eindrücke und Lieblingsmomente auf unserer Festiwalla-Tag-Wand, teilt eure Erlebnisse und seht, was andere bewegt hat. An den Ständen könnt ihr die Linol- und Siebdrucke vom Samstag ergattern, die unter den Mottos “Streik dem Krieg” und “Kultur für Alle” entstanden sind – ein Stück FESTIWALLA zum Mitnehmen!

 

Zuhause, das heißt für viele auch ein gemeinsames Kämpfen für das Überleben der Orte, in dem wir zusammenkommen, uns kümmern und unsere Gegen-Kultur organisieren: für die Finanzierung unserer Jugend-Clubs, für die Selbstverwaltung unserer Räume und gegen Repression künstlerischer Werkstätten. 

 

Unser CommUnity Tag soll ein familiäres Abschlussfest sein, bei dem wir  Verbindungen zueinander feiern, die diese Tage geschaffen haben. Egal ob als Teilnehmende oder als Gäste – alle sind herzlich dazu eingeladen, diesen besonderen Höhepunkt gemeinsam zu gestalten und voneinander Kraft zu tanken für das, was als Nächstes kommt. Wir freuen uns auf einen wundervollen Ausklang!

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