THEATER
Webdesign: Veronica Schiavo
Adresse: Theater X Wiclefstraße 32, 10551 Berlin
Frieden braucht Bewegung
Unter dem Motto Keine Angst! Klassenk*mpf!? geht es um Arbeit und Streik, um Krieg und Rechtsruck, Migration und Flucht und die Auseinandersetzung mit vielen weiteren aktuellen politischen Themen.
Wer oder was ist Klasse?
Was heißt Klassenkampf? Woher kommt Unterdrückung?
Wie können wir uns wehren und uns ermächtigen?
Und kann das Theater zu einem Ort von und für Arbeiter*innenkinder werden?
APOCALYPSE NOW?
Keine Angst!? Klassenk*mpf! SPIELZEITERÖFFNUNG
Filming the Future
of Berlin and Detroit:
„Triumphale Musik“ – Triumphale Filme?
FR 01. November 19:00 Uhr
Das transnationale Filmprojekt “Filming Future Cities” setzt sich seit 2014 mit den Themen
Stadt, Zukunft und Gesellschaft aus einer Schwarzen, postmigrantischen, non-citizen und
dekolonialen Perspektive auseinander.
Das Projekt hat seinen Ursprung in Detroit, wo Damani Partridge (University of Michigan) und die Berliner Filmemacherin Silvana Santamaria (SOIL Films), zusammen mit Einwohner*innen und Studierenden zehnminütige Kurzfilme produzierten. In ihnen ging es unter anderem um Detroit’s Techno Geschichte, den visuellen Einfluss von Detroiter Straßenkunst und Perspektiven auf das Leben in Detroit als queere und Latinx Personen.
2015, im so genannte ‘Sommer der Migration’, wurde das Projekt in Kollaboration mit dem Theater X in Berlin Moabit und Ayla Gottschlich (Two Moon Pictures) nach Berlin ausgeweitet, wo Projektteilnehmende aus ganz Berlin Kurzfilme zu non-citizen Perspektiven produzierten.
Seitdem findet das Filmprojekt regelmäßig in den beiden Städten statt.
2017 kam es dann zu einem Austausch, bei dem die Filmemacher:innen aus Berlin und Detroit sich gegenseitig besuchten und kollaborativ Filme produzierten.
MITTWOCH
10.07
Akademie
Platform Migration Matters - PMM
SA 02. November ab 11:00 Uhr
SAMSTAG 13. MAI ab 15:00 Uhr
COMMUNITY
EVENT:
Musik
open mic
essen
und
austellung “keine angst klassenkampf!”
SO 03. November
ab 17:00 Uhr
SAMSTAG 13. MAI 15 Uhr
La razon de mi Drag
FR 08. November 19:30
SA 09. November 19:30
SO 10. November 19:30
En este espectáculo unipersonal de comedia,
la Drag Queen Grasa Guevara nos sumerge en mundos paródicos en una particular mirada sobre la historia del peronismo Argentino en un diálogo absurdo con nuestro cotidiano y el mundo del pop.
Con un show que busca reirse de la propia cultura y construcción política argentina, Grasa nos sumerge en mundos donde Vogue Femme, resistencia e historia intentan ofrecer una nueva esperanza para el mundo en el que vivimos.
En un collage grotesco con Evita Perón como protagonista de varios personajes construidos por une performer que nos vienen a plantear fuertemente la pregunta : ¿Qué podemos aprender del pop para repensar nuestras prácticas políticas?
Duración: 70 minutos
Con subtítulos en ingles
*
In this one-person comedy show,
Drag Queen Grasa Guevara takes us on a journey through parodic worlds, offering a unique perspective on the history of Argentine Peronism in an absurd dialogue with daily life and pop culture.
Through a performance that mocks Argentine culture and political narratives, Grasa immerses us in a space where Vogue Femme, resistance, and history intertwine, offering a new glimmer of hope for the world we inhabit. In a grotesque collage featuring Evita Perón as the protagonist of various characters, the performer raises a bold question: What can we learn from pop culture to rethink our political practices?
Duration: 70 minutes
Spanish with english subtitles
foto: Veronica Schiavo
Kabarette die Welt - S.K.E.T.
FR 15. November 19:30
SA 16. November 19:30
SO 17. November 19:30
Das ist die lange Nacht der Novemberrevolution 1918! In drei Teilen nimmt Euch die Schnelle Kulturelle Eingreiftruppe (S.K.E.T.) mit in eine Bar in Berlin in die Zeit des 1. Weltkrieges, der Revolution und der nicht wirklich goldenen 20er Jahre.
Macht euch gefasst auf abwechslungsreiche Showeinlagen mit den Marathonkämpfen der Arbeiter*innen, den zwei Gesichtern der Sozialdemokratie und schließlich forschen wir über die Evolution der Nazis. Wir zeigen Teile von einem Krieg und einer Revolution, die gestoppt wurde. Wir rufen die Geister der Vergangenheit, dass sie uns über die Zeit berichten: Clara Zetkin über den Kampf von Frauenrechten, Rosa Luxemburg über revolutionäre Kämpfe und Friedrich Ebert darüber, wie diese Kämpfe bekämpft werden können!
Wie wurde der Krieg damals gestoppt? Wo gab es antikoloniale Bewegungen? Wie sah das queere Leben zu dieser Zeit aus? Und was ist mit heute? Gibt es Parallelen zu damals und was können wir daraus lernen? Und damit herzlich Willkommen zu der Trilogie von
Kabarette die Welt!
Der Abend geht drei mal 45 Minuten mit zwei Pausen
Mit: Kreshnik Gashi, Ahmed Shah, Anita Kluge, Katharina Vrubliauskaite, Adina Postulka, Mÿ Ewen, Robert Rating, Moritz Chavez Wagner, Mazyar Rahmani, Nina, Saeed Kalanaki und Laura
FRACTURA - Miranda Codesal,
Paula Monesterolo, Jonathan Jäggi,
Simon Grab
SO 24. November 19:30
Fractura is a scenic and immersive audiovisual exploration that establishes symbiotic relationships between music, dance, visual space and light - a collaborative work by argentinian dancer and choreographer Miranda Codesal and visual artist and director Paula Monesterolo, swiss film maker Jonathan Jäggi and musician Simon Grab.
The piece is inspired by the destruction of ecosystems caused by the extractivist capitalist system, specifically focusing on the oil extraction process called Fracking. This method illegal in many countries worldwide is currently in use in Argentina. It has direct effects on biota and the population causing precarious living conditions immersed in these new anthropogenic landscapes.
Fractura creates a dystopia, a space where a rupture occurs in the natural balance, in temporal frameworks, a system failure opening an energetic channel to a liminal space where life becomes toxic. A dense and noisy atmosphere gives life to a creature: a cyborg born from those depths. The creature explores the new space – presented by the visuals of landscapes and fragmented images of a city in continuous transformation – either framed by the screen or projecting itself within it. The lighting with sharp beams of white and red light invades a dark atmosphere and extends the body of the visuals.
Fractura aims to explore new ways of understanding the relationships between the organic and the inorganic, creating a mutant body that demands new modes of perceiving, feeling, interacting, desiring and loving to adapt to these changing times. Fractura is a transdisciplinary experience that invites reflection on a possible common destiny: collapse as a catalyst to a new order and a new way of navigating the present.
Bleib ängstlich,
bleib sicher
Club Al Hakawati
SA 30. November 19.30 Uhr
SO 01. Dezember 19:30 Uhr
SA 07. Dezember 19:30 Uhr
SO 08. Dezember 19:30 Uhr
Wovor hast du Angst? Angst vor der Dunkelheit, vor Ratten, vor dem Alleinsein, vor Abstieg und Armut. Angst, zu sterben, ohne die Heimat wiederzusehen, zu sterben, während man unter Bomben und Trümmern erstickt. Angst davor, die Wahrheit zu sagen, den Arbeitsplatz zu verlieren, den eigenen Ansprüchen nicht gerecht zu werden. Angst, nachts verfolgt zu werden, vor die U-Bahn geschubst zu werden, in öffentlichen Toiletten belästigt und geschlagen zu werden. Angst, aus Überlastung auf der Arbeit zu sterben, erst gar keine Arbeit zu finden, auf der Straße zu landen…
Sind das alles nur „private Ängste“, die mit dem eigenen Leben und der Identität zusammenhängen oder „politische Ängste“, die mit Konflikten, Ungleichheiten und Kontrolle und Unterdrückung in unserer Gesellschaft zusammenhängen?
Der Club Al Hakawati hat sich auseinandergesetzt mit der “Politik der Angst” – mit der Angstmaschine, die Ungeheuer erschafft und uns in einem permanenten Ausnahme- und Krisenzustand leben lässt. Ihr Theaterstück fragt, wie diese Maschine aufgehalten werden kann: Wie kann Angst in kollektive Formen des Klassenkampfes verwandelt werden?
Eine kollektive Arbeit des Club al Hakawati
Original Soundtrack: Gian Maria Ferlito
Kostüme: Shafi Qias
Dank an: Tra i Binari, Basta Theatre und Theater X
foto: Veronica Schiavo
Foto: Xenia Gomes Adaes